Die Philharmonie Salzburg kehrt nach einem gefeierten Auftritt in der Hamburger Elbphilharmonie zurück. Unter der Leitung von Chefdirigentin Elisabeth Fuchs präsentierte das Orchester Beethovens 9. Symphonie anlässlich des 35. Jubiläums der Deutschen Wiedervereinigung. Der Erfolg war so groß, dass bereits eine Wiedereinladung ausgesprochen wurde. Nun bereitet sich das Ensemble auf eine Konzertreihe im heimischen Großen Festspielhaus vor.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Philharmonie Salzburg gastierte erfolgreich in der Elbphilharmonie Hamburg.
- Anlass war das 35. Jubiläum der Deutschen Wiedervereinigung, gefeiert mit Beethovens 9. Symphonie.
- Dirigentin Elisabeth Fuchs leitete über 200 Mitwirkende vor ausverkauftem Haus.
- Eine sofortige Wiedereinladung nach Hamburg unterstreicht den Erfolg des Konzerts.
- Ab dem 23. Oktober finden Konzerte im Großen Festspielhaus in Salzburg statt, ergänzt durch Strawinskys „Feuervogel“.
Ein musikalisches Symbol der Einheit in Hamburg
Ein besonderer Anlass führte die Philharmonie Salzburg nach Norddeutschland. Auf Einladung eines Veranstalters reiste das Orchester nach Hamburg, um das 35. Jubiläum der Deutschen Wiedervereinigung musikalisch zu gestalten. Als Hauptwerk des Abends stand Ludwig van Beethovens 9. Symphonie mit ihrer berühmten „Ode an die Freude“ auf dem Programm – ein Werk, das wie kaum ein anderes für Völkerverständigung und menschliche Verbundenheit steht.
Die Aufführung fand im Großen Saal der Elbphilharmonie statt, einem der renommiertesten und akustisch brillantesten Konzertsäle der Welt. Vor 2.100 Zuhörern entfaltete sich die volle Wucht des Meisterwerks. Den Auftakt des Abends bildete die Ouvertüre zu Giuseppe Verdis Oper „La forza del destino“ (Die Macht des Schicksals), die das Publikum auf einen emotionalen und kraftvollen Abend einstimmte.
Zahlen und Fakten zum Konzert
- Veranstaltungsort: Großer Saal der Elbphilharmonie, Hamburg
- Sitzplätze: 2.100
- Mitwirkende: Über 200 Musiker und Sänger
- Anlass: 35 Jahre Deutsche Wiedervereinigung
- Hauptwerk: Ludwig van Beethovens 9. Symphonie
Die Energie von Elisabeth Fuchs
Die Leitung des monumentalen Konzerts lag in den Händen von Chefdirigentin Elisabeth Fuchs. Bekannt für ihre dynamische und energiegeladene Art, führte sie die Philharmonie Salzburg, den Chor der Philharmonie Salzburg sowie ein Quartett aus hochkarätigen Solisten durch den Abend. Mehr als 200 Mitwirkende standen auf der Bühne, um die komplexe Partitur zum Leben zu erwecken.
Beethovens Neunte, uraufgeführt vor über 200 Jahren, stellt an jedes Ensemble höchste Ansprüche. Die Koordination von Orchester, großem Chor und vier Solostimmen erfordert Präzision und eine klare künstlerische Vision. Die positive Resonanz des Publikums und die umgehende Wiedereinladung durch den Veranstalter sind ein deutliches Zeichen dafür, dass die Salzburger Musiker dieser Herausforderung mehr als gewachsen waren.
Die Wiedereinladung in die Elbphilharmonie wurde seitens des Veranstalters bereits ausgesprochen.
Heimkehr und Konzerte im Festspielhaus
Nach dem Erfolg an der Elbe kehrt das Ensemble nun an die Salzach zurück, um das Programm auch dem heimischen Publikum zu präsentieren. Ab Donnerstag, dem 23. Oktober, beginnt eine Aufführungsserie im Großen Festspielhaus. Mit 2.179 Sitzplätzen ist der Salzburger Saal sogar geringfügig größer als sein modernes Pendant in Hamburg und bietet ebenfalls eine erstklassige Akustik für symphonische Werke.
Die Vorfreude in Salzburg ist groß, die musikalische Leistung, die in Hamburg für Begeisterung sorgte, nun live erleben zu können. Es ist eine Gelegenheit, die internationale Anerkennung des heimischen Orchesters direkt vor Ort zu feiern.
Ein erweitertes Programm für Salzburg
Für die Konzerte im Großen Festspielhaus hat Elisabeth Fuchs das Programm erweitert. Während in Hamburg Verdis Ouvertüre den Abend eröffnete, erklingt in Salzburg vor Beethovens Neunter die Orchestersuite „Der Feuervogel“ von Igor Strawinsky. Dieses Werk aus dem frühen 20. Jahrhundert ist bekannt für seine farbenreiche Instrumentierung und seine dramatische Erzählkraft, die auf russischen Märchen basiert.
Die Kombination von Strawinskys expressivem „Feuervogel“ mit Beethovens monumentaler Symphonie verspricht einen Konzertabend voller Kontraste und emotionaler Tiefe. Sie schlägt eine Brücke von der romantischen Tradition zur musikalischen Moderne.
Das Solistenquartett
Sowohl in Hamburg als auch bei den kommenden Konzerten in Salzburg besteht das Solistenquartett für den Schlusssatz von Beethovens 9. Symphonie aus renommierten Sängerinnen und Sängern. Die anspruchsvollen Partien werden von Ursula Langmayr (Sopran), Christa Ratzenböck (Alt), Bernhard Berchtold (Tenor) und Rafael Fingerlos (Bass) interpretiert.
Die Bedeutung für den Kulturstandort Salzburg
Erfolgreiche Gastspiele wie jenes in der Elbphilharmonie sind für die Philharmonie Salzburg von großer Bedeutung. Sie fungieren als musikalische Botschafter der Stadt und stärken den Ruf Salzburgs als eine der führenden Kulturmetropolen der Welt. Jeder internationale Auftritt ist eine Visitenkarte, die das hohe künstlerische Niveau der Salzburger Ensembles unterstreicht.
Die sofortige Wiedereinladung nach Hamburg ist nicht nur eine Bestätigung für die erbrachte Leistung, sondern auch ein Versprechen für die Zukunft. Sie zeigt, dass die Arbeit von Elisabeth Fuchs und ihren Musikern weit über die Landesgrenzen hinaus wahrgenommen und geschätzt wird. Für das Salzburger Publikum bieten die bevorstehenden Konzerte im Festspielhaus die willkommene Gelegenheit, an diesem internationalen Erfolg teilzuhaben.





