Fünf Schulen aus dem Bundesland Salzburg wurden am 22. Oktober 2025 in Wien mit dem Österreichischen Umweltzeichen ausgezeichnet. Die Verleihung fand im Rahmen einer feierlichen Zeremonie statt und würdigt das Engagement der Bildungseinrichtungen im Bereich Umweltschutz und Nachhaltigkeit.
Wichtige Punkte
- Fünf Salzburger Schulen erhielten das Umweltzeichen.
- Die Verleihung erfolgte durch Umwelt- und Bildungsminister.
- Ausgezeichnet wurden Schulen aus verschiedenen Regionen Salzburgs.
- Das Zeichen würdigt nachhaltiges Engagement.
Auszeichnung für nachhaltige Bildung
Die feierliche Verleihung des Umweltzeichens fand in Wien statt. Umweltminister Norbert Totschnig und Bildungsminister Christoph Wiederkehr überreichten die Urkunden persönlich an die Vertreter der Schulen. Diese Auszeichnung unterstreicht die Bedeutung von Umweltbildung in Österreich.
Das Umweltzeichen ist ein staatliches Gütesiegel. Es wird an Schulen verliehen, die sich besonders für Umweltschutz und Nachhaltigkeit einsetzen. Dies beinhaltet Aspekte wie Energieeffizienz, Abfallmanagement und die Integration von Umweltthemen in den Unterricht. Die prämierten Schulen haben gezeigt, dass sie diese Kriterien erfolgreich umsetzen.
Faktencheck
- Das Österreichische Umweltzeichen gibt es seit 1996.
- Es ist ein staatliches Gütesiegel für Produkte, Dienstleistungen und Bildungseinrichtungen.
- Über 500 Schulen in Österreich tragen bereits das Umweltzeichen.
Die ausgezeichneten Schulen aus Salzburg
Die fünf ausgezeichneten Schulen repräsentieren verschiedene Regionen Salzburgs. Aus dem Lungau wurde die Naturpark Volksschule Zederhaus geehrt. Diese Schule liegt in einer besonders naturnahen Region und integriert Umweltaspekte stark in ihren Lehrplan.
Die Volksschule Fürstenbrunn aus dem Bezirk Salzburg-Umgebung erhielt ebenfalls das begehrte Zeichen. Aus Salzburg-Stadt wurde die Volksschule Maxglan 1 ausgezeichnet. Diese Schulen zeigen, dass Umweltbildung sowohl im ländlichen als auch im städtischen Raum eine hohe Priorität hat.
Das Bundesoberstufenrealgymnasium Radstadt (Pierre de Coubertin) aus dem Bezirk St. Johann im Pongau wurde für sein Engagement gewürdigt. Auch das Holztechnikum Kuchl aus dem Bezirk Hallein zählt zu den Preisträgern. Dies zeigt die Vielfalt der ausgezeichneten Bildungseinrichtungen, von Volksschulen bis zu berufsbildenden höheren Schulen.
„Die Verleihung des Umweltzeichens an diese Schulen ist ein klares Signal. Es zeigt, dass Umweltbildung und Nachhaltigkeit zentrale Säulen unseres Bildungssystems sind. Wir sind stolz auf das Engagement der Lehrkräfte und Schüler“, sagte Umweltminister Norbert Totschnig bei der Zeremonie.
Kriterien und Bedeutung des Umweltzeichens
Um das Umweltzeichen zu erhalten, müssen Schulen strenge Kriterien erfüllen. Dazu gehören nicht nur Umweltaktivitäten im Schulalltag, sondern auch die Verankerung von Umweltthemen im Lehrplan. Es geht darum, Schülerinnen und Schülern ein Bewusstsein für ökologische Zusammenhänge und nachhaltiges Handeln zu vermitteln.
Die Kriterien umfassen Bereiche wie:
- Energie und Klima: Reduktion des Energieverbrauchs, Nutzung erneuerbarer Energien.
- Abfallwirtschaft: Mülltrennung, Abfallvermeidung, Recycling.
- Wasser: Sparsamer Umgang mit Wasser.
- Gesunde Ernährung: Regionale und saisonale Produkte, Bioprodukte.
- Schulgelände: Naturnahe Gestaltung, Artenvielfalt.
- Mobilität: Förderung umweltfreundlicher Anreise.
Durch die Erfüllung dieser Anforderungen tragen die Schulen aktiv zum Klimaschutz bei. Sie bereiten ihre Schüler auf eine nachhaltige Zukunft vor. Es ist ein langfristiger Prozess, der Engagement von der gesamten Schulgemeinschaft erfordert.
Hintergrundinformationen
Das Österreichische Umweltzeichen für Schulen wurde 1996 eingeführt. Es ist ein Gemeinschaftsprojekt des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) und des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF). Ziel ist es, Umweltbildung und nachhaltiges Handeln in Schulen zu fördern und sichtbar zu machen.
Ausblick für die Umweltbildung in Salzburg
Die Auszeichnung der fünf Salzburger Schulen ist ein Beispiel für das wachsende Engagement in der Region. Es zeigt, dass immer mehr Bildungseinrichtungen die Bedeutung von Umweltbildung erkennen. Dies ist wichtig für die Zukunft der Schüler und der Umwelt.
Die prämierten Schulen dienen als Vorbilder. Sie inspirieren andere Einrichtungen, ähnliche Schritte zu unternehmen. Die Integration von Nachhaltigkeit in den Lehrplan und den Schulalltag wird immer wichtiger. Es ist ein Beitrag zur Bewältigung globaler Herausforderungen.
Bildungsminister Christoph Wiederkehr betonte die Rolle der Schulen: „Unsere Schulen sind nicht nur Orte des Lernens, sondern auch der Gestaltung der Zukunft. Mit dem Umweltzeichen würdigen wir jene, die aktiv daran arbeiten, diese Zukunft nachhaltig zu gestalten.“
Die kontinuierliche Förderung von Umweltbewusstsein in der Jugend ist entscheidend. Initiativen wie das Umweltzeichen tragen dazu bei, eine verantwortungsvolle Generation heranzubilden. Diese Generation wird die Herausforderungen der Zukunft meistern.





