Am Samstag, dem 4. Oktober, findet in ganz Österreich die „Lange Nacht der Museen“ statt. Die Veranstaltung des ORF, die ihr 25-jähriges Bestehen feiert, bietet Kunst- und Kulturinteressierten die Möglichkeit, Museen, Galerien und Kulturinstitutionen bis Mitternacht zu besuchen. Rund 660 Einrichtungen öffnen ihre Türen und präsentieren spezielle Programme.
In Salzburg und der gesamten Republik erwarten die Besucher vielfältige Ausstellungen und besondere Führungen. Das Angebot reicht von traditionellen Sammlungen bis zu modernen Präsentationen. Die „Lange Nacht der Museen“ hat sich als fester Bestandteil des österreichischen Kulturkalenders etabliert.
Wichtige Informationen
- Datum: Samstag, 4. Oktober
- Uhrzeit: 18:00 bis 24:00 Uhr
- Teilnehmer: Rund 660 Institutionen österreichweit
- Jubiläum: 25. Ausgabe der Veranstaltung
- Besonderheit: Das Rolluseum in Saalfelden zeigt historische Motorroller.
Ein Vierteljahrhundert Kulturgenuss
Die „Lange Nacht der Museen“ wird in diesem Jahr zum 25. Mal vom ORF organisiert. Seit ihrer Gründung hat sich die Veranstaltung zu einem Publikumsmagneten entwickelt. Sie ermöglicht es, Kulturangebote außerhalb der regulären Öffnungszeiten zu erleben. Dies fördert den Zugang zu Kunst und Geschichte für ein breites Publikum.
Die Initiative startete ursprünglich mit dem Ziel, Museen für neue Besucherschichten zu öffnen. Heute ist sie ein etabliertes Event, das jährlich Hunderttausende anzieht. Die lange Nacht zeigt die Vielfalt der österreichischen Museumslandschaft.
„Die Lange Nacht der Museen ist eine Erfolgsgeschichte, die seit einem Vierteljahrhundert das kulturelle Erbe Österreichs einem breiten Publikum näherbringt. Es ist ein Abend, an dem Geschichte lebendig wird und Kunst neue Perspektiven eröffnet“, so ein Sprecher des ORF Kultur. Die Veranstaltung hat sich als ein Highlight im Kulturkalender etabliert.
Programmvielfalt in Salzburg
Auch in Salzburg beteiligen sich zahlreiche Museen und Galerien an der „Langen Nacht“. Sie bieten ein abwechslungsreiches Programm, das von speziellen Führungen über Workshops bis hin zu interaktiven Ausstellungen reicht. Die genauen Programme der einzelnen Institutionen sind im Vorfeld online abrufbar.
Besucher können sich auf besondere Einblicke freuen. Viele Museen präsentieren Exponate oder Themen, die sonst nicht im Fokus stehen. Dies schafft einzigartige Erlebnisse für die Teilnehmer.
Zahlen und Fakten
- Im letzten Jahr verzeichnete die „Lange Nacht der Museen“ österreichweit über 350.000 Besucher.
- Die teilnehmenden Institutionen verteilen sich auf alle neun Bundesländer.
- Die Veranstaltung hat seit ihrem Beginn im Jahr 1999 kontinuierlich an Beliebtheit gewonnen.
Das Rolluseum in Saalfelden
Ein besonderes Highlight der diesjährigen „Langen Nacht“ ist das „Rolluseum“ in Saalfelden. Es präsentiert eine einzigartige Sammlung von Motorrollern aus den 1950er, 1960er und 1970er Jahren. Diese Ausstellung bietet einen Einblick in die Geschichte der Mobilität und des Designs dieser Epochen.
Im Rolluseum wird Franz F. Schmalzl, der Gründer und Betreiber, Anekdoten zu den einzelnen Exponaten erzählen. Seine persönlichen Geschichten und sein Fachwissen machen den Besuch zu einem besonderen Erlebnis. Besucher erhalten so nicht nur technische Informationen, sondern auch lebendige Einblicke in die damalige Zeit.
Hintergrundinformationen
Das Rolluseum in Saalfelden ist ein privates Museum, das sich der Bewahrung und Präsentation historischer Motorroller widmet. Es zeigt die Entwicklung dieser Fahrzeuge von einfachen Fortbewegungsmitteln zu Designikonen. Die Sammlung umfasst seltene Modelle und gut erhaltene Exemplare, die die Herzen von Technik- und Geschichtsfans höherschlagen lassen.
Vielfältige Angebote für alle Altersgruppen
Die „Lange Nacht der Museen“ richtet sich an ein breites Publikum. Familien mit Kindern finden spezielle Programme, die altersgerechte Zugänge zu Kunst und Kultur bieten. Auch Jugendliche und Erwachsene können aus einer Vielzahl von Angeboten wählen, die ihren Interessen entsprechen.
Viele Institutionen nutzen die Gelegenheit, neue Ausstellungen zu eröffnen oder bestehende Sammlungen in einem anderen Licht zu präsentieren. Dies schafft einen Anreiz für wiederkehrende Besuche und fördert die Auseinandersetzung mit kulturellen Themen.
- Kinderprogramme: Interaktive Führungen, Bastelstationen, Rätselrallyes.
- Jugendliche: Workshops, Diskussionsrunden, moderne Kunstinstallationen.
- Erwachsene: Fachvorträge, Themenführungen, Live-Musik und Performance-Kunst.
Organisation und Tickets
Die Veranstaltung wird zentral vom ORF organisiert. Dies gewährleistet einen reibungslosen Ablauf und eine koordinierte Kommunikation. Die Tickets für die „Lange Nacht der Museen“ sind regulär an allen teilnehmenden Orten erhältlich. Sie berechtigen zum Eintritt in alle teilnehmenden Institutionen.
Es wird empfohlen, Tickets im Vorfeld zu erwerben, um Wartezeiten zu vermeiden. Der Einheitspreis ermöglicht es den Besuchern, flexibel zwischen den verschiedenen Museen zu wechseln und das vielfältige Angebot optimal zu nutzen.
Die „Lange Nacht der Museen“ ist mehr als nur ein Museumsbesuch. Sie ist ein gesellschaftliches Ereignis, das Menschen zusammenbringt und den kulturellen Austausch fördert. Die einzigartige Atmosphäre in den späten Abendstunden macht diesen Abend zu einem besonderen Erlebnis für alle Teilnehmer.
Die 25. Ausgabe verspricht wieder ein Fest der Kultur zu werden. Besucher können sich auf einen kurzweiligen Abend freuen, der neue Perspektiven auf Kunst, Geschichte und Wissenschaft eröffnet. Planen Sie Ihren Besuch frühzeitig, um die Highlights nicht zu verpassen.





