Die Stadt Salzburg hat zum siebten Mal den Simon S. Filmnachwuchspreis verliehen und damit drei junge Filmschaffende für ihre herausragenden Arbeiten ausgezeichnet. Im Rahmen einer feierlichen Zeremonie im DAS Kino am 3. Dezember wurde Amina Rosa Krami für ihr Drama „Der Badeanzug“ mit dem Hauptpreis geehrt. Insgesamt wurden Preisgelder in Höhe von 10.000 Euro vergeben.
Die wichtigsten Informationen
- Amina Rosa Krami gewinnt den Hauptpreis von 5.000 Euro für ihren Film „Der Badeanzug“.
- Vincent Forstenlechner und Mariia Deikova belegen den zweiten und dritten Platz.
- Die Preisverleihung fand zum siebten Mal statt und würdigt junge Kreative der Salzburger Filmszene.
- Insgesamt wurden sieben Filme von einer Fachjury bewertet.
Feierliche Preisverleihung im DAS Kino
Die Spannung war spürbar, als sich am Abend des 3. Dezembers junge Filmschaffende, Branchenvertreter und Kulturinteressierte im DAS Kino versammelten. An diesem Abend wurden die Gewinner des Simon S. Filmnachwuchspreises 2025 bekannt gegeben, einer wichtigen Auszeichnung, die von der Stadt Salzburg ins Leben gerufen wurde, um die nächste Generation von Filmemachern zu fördern.
Der Preis zielt darauf ab, Kreativität, handwerkliches Geschick und innovative Erzählweisen zu würdigen. Er bietet jungen Talenten nicht nur finanzielle Unterstützung, sondern auch eine wichtige Plattform, um ihre Arbeit einem breiteren Publikum vorzustellen und in der Branche Fuß zu fassen.
Die Preisträger und ihre ausgezeichneten Werke
Aus insgesamt sieben eingereichten Produktionen wählte eine unabhängige Fachjury die drei überzeugendsten Filme aus. Die prämierten Werke zeichnen sich durch ihre thematische Vielfalt und unterschiedlichen filmischen Ansätze aus, die von Drama über Essayfilm bis hin zu Dark Fantasy reichen.
Die Gewinner im Überblick:
- 1. Platz: Amina Rosa Krami – „Der Badeanzug“ (Drama)
Der mit 5.000 Euro und der begehrten „Simon S.“-Preisskulptur dotierte Hauptpreis ging an Amina Rosa Krami. Ihr Film „Der Badeanzug“ überzeugte die Jury durch seine eindringliche Erzählweise und tiefgründige Charakterzeichnung. - 2. Platz: Vincent Forstenlechner – „Ammentu“ (Essayfilm)
Den zweiten Platz und ein Preisgeld von 3.000 Euro sicherte sich Vincent Forstenlechner. Sein Werk „Ammentu“ wurde für seinen originellen und nachdenklichen Ansatz im Genre des Essayfilms gewürdigt. - 3. Platz: Mariia Deikova – „Hecate“ (Dark Fantasy)
Mariia Deikova erhielt für ihren Film „Hecate“ den dritten Preis, der mit 2.000 Euro dotiert ist. Die Jury lobte die visuell beeindruckende und atmosphärische Umsetzung im Dark-Fantasy-Genre.
Preisgelder zur Talentförderung
Mit einer Gesamtdotierung von 10.000 Euro unterstreicht die Stadt Salzburg ihr Engagement für die lokale Kulturszene. Das Preisgeld soll den jungen Filmschaffenden ermöglichen, ihre künstlerische Laufbahn weiterzuverfolgen und neue Projekte zu realisieren.
Ein starkes Zeichen für die Nachwuchsförderung
Die Verleihung des Simon S. Preises ist mehr als nur eine Ehrung einzelner Talente. Sie ist ein klares Bekenntnis der Stadt zur Bedeutung des Films als Kunstform und zur Notwendigkeit, junge Kreative auf ihrem Weg zu unterstützen. Dagmar Aigner, die Leiterin der städtischen Kulturabteilung, betonte die Wichtigkeit dieser Initiative.
„Gratulation an die Gewinnerinnen des diesjährigen Simon S. Filmnachwuchspreises! Der Preis soll für die durchwegs jungen Filmemacherinnen eine Anerkennung und Ermutigung sein, den künstlerischen Weg fortzusetzen. Die prämierten Filme zeigen, welch unterschiedliche Zugänge und Erzählweisen das Medium Film ermöglicht.“
Aigners Worte heben hervor, dass der Preis nicht nur eine Belohnung für bereits Geleistetes ist, sondern vor allem ein Ansporn für die Zukunft. Er soll die jungen Künstler ermutigen, mutig zu bleiben und ihre einzigartigen Geschichten zu erzählen.
Über den Simon S. Filmnachwuchspreis
Der Simon S. Filmnachwuchspreis wurde von der Stadt Salzburg ins Leben gerufen, um junge Filmemacherinnen und Filmemacher zu fördern, die einen Bezug zu Salzburg haben. Er wird jährlich vergeben und hat sich als wichtige Auszeichnung in der regionalen Filmszene etabliert. Eine Fachjury aus erfahrenen Branchenexperten bewertet die eingereichten Arbeiten nach Kriterien wie Originalität, technischer Umsetzung und erzählerischer Kraft.
Die Bedeutung für die Salzburger Filmszene
Veranstaltungen wie die Verleihung des Simon S. Preises sind für die Vitalität der lokalen Kulturszene von entscheidender Bedeutung. Sie schaffen Netzwerkmöglichkeiten, fördern den Austausch zwischen etablierten Profis und dem Nachwuchs und machen die Vielfalt des filmischen Schaffens in der Region sichtbar.
Die ausgezeichneten Filme spiegeln die Bandbreite der Themen und Stile wider, mit denen sich die junge Generation von Filmschaffenden auseinandersetzt. Von persönlichen Dramen über experimentelle Formate bis hin zu fantastischen Welten – die Kreativität kennt keine Grenzen. Für die Preisträgerinnen und Preisträger ist diese Anerkennung oft ein wichtiger Meilenstein in ihrer Karriere, der Türen für zukünftige Projekte öffnen kann.
Die Stadt Salzburg setzt mit dieser kontinuierlichen Förderung ein nachhaltiges Zeichen und investiert damit direkt in die kulturelle Zukunft der Region. Die Erfolge der ausgezeichneten Talente werden auch in den kommenden Jahren zeigen, wie wichtig solche Initiativen sind.





