Eine sieben Tonnen schwere Kältemaschine wurde in der Nacht zum Freitag über die Dächer des Salzburger Festspielhauses gehoben. Diese Aktion ist ein wichtiger Fortschritt im laufenden Sanierungsprojekt des gesamten Festspielbezirks. Die Anlage wurde mit einem Autokran von ihrem bisherigen Standort im Mönchsberg zum Herbert-von-Karajan-Platz transportiert.
Dort soll die Maschine in einer neuen unterirdischen Kältezentrale installiert werden. Die Inbetriebnahme ist für Ende November geplant. Das Projekt sichert die Klimatisierung des Festspielhauses für die kommenden Jahre.
Wichtige Punkte
- Sieben Tonnen schwere Kältemaschine versetzt.
- Transport erfolgte per Autokran über das Festspielhaus.
- Neuer Standort ist eine unterirdische Kältezentrale am Herbert-von-Karajan-Platz.
- Inbetriebnahme bis Ende November erwartet.
- Maßnahme ist Teil des Sanierungsprojekts bis 2033.
Ein Meilenstein im Sanierungsprojekt
Die Übersiedlung der Kältemaschine stellt einen bedeutenden Fortschritt für das Großbauprojekt der Salzburger Festspiele dar. Lukas Crepaz, Kaufmännischer Direktor der Salzburger Festspiele, betonte die Wichtigkeit dieses Schrittes.
„Mit der Übersiedlung der Kältemaschine in ihr neues Zuhause wurde ein weiterer wichtiger Meilenstein in unserem Großbauprojekt gesetzt“, sagte Lukas Crepaz.
Die neue Kältezentrale hat eine entscheidende Funktion. Sie soll die Klimatisierung des Großen Festspielhauses während der gesamten Sanierungsphase bis 2033 sicherstellen. Erst nach diesem Zeitraum und dem Ende des Lebenszyklus der aktuellen Maschine ist ein Austausch durch eine neue Anlage vorgesehen.
Faktencheck
- Gewicht: Die Kältemaschine wiegt 7 Tonnen.
- Zeitrahmen: Das gesamte Sanierungsprojekt läuft bis voraussichtlich 2033.
- Standortwechsel: Von einer Kaverne im Mönchsberg zu einer neuen unterirdischen Zentrale.
Aktuelle Arbeiten am Festspielhaus
Gegenwärtig wird im Großen Festspielhaus das Untergeschoss erweitert. Hier entstehen neue Räumlichkeiten für eine Trafozentrale. Ein neuer Trafo soll dort bereits Ende Oktober den Betrieb aufnehmen.
Diese Maßnahmen sind notwendig, um die technische Infrastruktur des Festspielbezirks zukunftsfähig zu machen. Sie gewährleisten einen reibungslosen Ablauf des Spielbetriebs.
Nächste Schritte und zukünftige Bauphasen
Lukas Crepaz erläuterte die weiteren Pläne. Als nächster Schritt steht die Errichtung einer autarken Versorgung für das Haus für Mozart und die Felsenreitschule an. Die Bauarbeiten dafür sollen nach den Festspielen 2026 beginnen.
Das Gesamtprojekt ist in mehrere Phasen unterteilt. Jede Phase ist darauf ausgelegt, den Spielbetrieb so wenig wie möglich zu beeinträchtigen.
Hintergrundinformationen
Die Salzburger Festspiele sind ein weltweit bekanntes Kulturereignis. Der Festspielbezirk umfasst mehrere historische Gebäude. Eine umfassende Sanierung ist notwendig, um diese Spielstätten für die Zukunft zu erhalten und den technischen Anforderungen gerecht zu werden.
Das Projekt ist komplex. Es erfordert präzise Planung und Koordination, um den laufenden Betrieb der Festspiele zu ermöglichen.
Umfassende Sanierung bis 2033
In den Jahren 2028 und 2029 wird das Große Festspielhaus für eine Generalsanierung komplett geschlossen sein. Dies ist die intensivste Phase des Projekts. Anschließend, voraussichtlich bis 2032 oder 2033, werden auch die Felsenreitschule und das Haus für Mozart saniert.
Diese gestaffelte Vorgehensweise ermöglicht es, Teile des Festspielbezirks während der Bauarbeiten weiterhin zu nutzen. Die Planungen berücksichtigen die Anforderungen des Spielbetriebs.
Die aktuelle Übersiedlung der Kältemaschine hat bereits jetzt einen wichtigen Effekt. Laut Crepaz ist damit der parallele Spielbetrieb im Großen Festspielhaus während der Hohlraumherstellung in der Saison 2026/2027 gesichert. Dies zeigt die Weitsicht in der Projektplanung.
- Großes Festspielhaus: Geschlossen für Generalsanierung 2028-2029.
- Felsenreitschule und Haus für Mozart: Sanierung bis 2032/2033.
- Sicherung des Betriebs: Kältemaschinen-Umzug ermöglicht Spielbetrieb 2026/2027.
Das Projekt ist eine langfristige Investition in die Infrastruktur der Salzburger Festspiele. Es sichert den internationalen Ruf des Kulturstandorts Salzburg für die kommenden Jahrzehnte.
Die Arbeiten werden sorgfältig ausgeführt. Sie sollen die historischen Gebäude erhalten und gleichzeitig moderne technische Standards integrieren. Dies ist eine große Herausforderung für alle Beteiligten.





