Salzburg bereitet sich auf den Abschied von Landesrat Josef Schwaiger vor. Das Requiem findet am Dienstag, den 4. November 2025, um 11 Uhr im Salzburger Dom statt. Zahlreiche hochrangige Vertreter aus Politik und Gesellschaft werden erwartet, um dem in der Nacht auf den 23. Oktober verstorbenen Politiker die letzte Ehre zu erweisen.
Die Trauerfeier, die von Erzbischof Franz Lackner und Abt Johannes Perkmann geleitet wird, wird aufgrund der erwarteten großen Anteilnahme live im Internet übertragen. Die Beisetzung selbst wird zu einem späteren Zeitpunkt im engsten Familienkreis in Schwaigers Heimatgemeinde Berndorf stattfinden.
Das Wichtigste in Kürze
- Requiem: Dienstag, 4. November 2025, 11:00 Uhr im Salzburger Dom.
- Erwartete Gäste: Die gesamte Salzburger Landesregierung, Staatssekretärin Eibinger-Miedl, ehemaliger Vizekanzler Pröll sowie zahlreiche Agrarreferenten aus anderen Bundesländern.
- Öffentlicher Zugang: Der Dom ist ab 9:30 Uhr für die persönliche Verabschiedung geöffnet.
- Live-Übertragung: Die Erzdiözese Salzburg streamt die gesamte Zeremonie auf der Webseite des Doms.
- Beisetzung: Findet im engsten Familienkreis in Berndorf statt.
Hohe Anteilnahme aus Politik und Bevölkerung
Die Trauer um den plötzlichen Tod von Landesrat Josef Schwaiger ist in Salzburg und darüber hinaus tief spürbar. Die Landesregierung rechnet mit einer sehr hohen Beteiligung an der Trauerfeier. Mehr als 700 Menschen haben sich bereits in das online eingerichtete Kondolenzbuch eingetragen, um ihre Anteilnahme auszudrücken.
Die Gästeliste für das Requiem spiegelt die Wertschätzung wider, die Schwaiger über Parteigrenzen und Bundesländer hinweg genoss. Angeführt wird die Trauergemeinde von der gesamten Salzburger Landesregierung unter der Leitung von Landeshauptfrau Karoline Edtstadler sowie dem vollständigen Präsidium des Landtags.
Prominente Gäste aus ganz Österreich
Auch aus der Bundespolitik und den anderen Ländern haben sich zahlreiche Vertreter angekündigt. Staatssekretärin Barbara Eibinger-Miedl und der ehemalige Vizekanzler Josef Pröll werden an der Zeremonie teilnehmen. Besonders stark vertreten ist die Gemeinschaft der Agrarpolitiker, ein Zeichen für Schwaigers langjähriges Engagement in diesem Ressort.
Zu den erwarteten Gästen zählen die Agrarreferenten:
- Christian Gantner aus Vorarlberg
- Josef Geisler aus Tirol
- Martin Gruber aus Kärnten
- Stephan Pernkopf aus Niederösterreich
- Michaela Langer-Weninger aus Oberösterreich
- Simone Schmiedtbauer aus der Steiermark
Aus Oberösterreich werden zudem Landtagspräsident Max Hiegelsberger und Landesrat Markus Achleitner erwartet.
Ein Leben für die Gemeinschaft
Josef Schwaiger galt als pragmatischer und volksnaher Politiker, der tief in seiner Heimat verwurzelt war. Sein plötzlicher Tod in der Nacht auf den 23. Oktober löste in Salzburg große Bestürzung aus. Er war für seine ruhige, aber bestimmte Art bekannt und wurde für seine Fachkompetenz in den von ihm geführten Ressorts geschätzt.
Details zur Trauerfeier im Salzburger Dom
Die Organisation der Trauerfeierlichkeiten läuft auf Hochtouren, um einen würdigen Rahmen für den Abschied zu schaffen. Der Salzburger Dom, das geistliche Zentrum der Stadt, wird der Ort des Gedenkens sein.
Die Zeremonie beginnt um 11:00 Uhr und wird von Erzbischof Franz Lackner gemeinsam mit Abt Johannes Perkmann von der Erzabtei St. Peter zelebriert. Die musikalische Gestaltung des Requiems übernimmt die renommierte Dommusik Salzburg. Das genaue musikalische Programm wird noch finalisiert.
Öffentlicher Zugang und Live-Übertragung
Um der Bevölkerung die Möglichkeit zur Verabschiedung zu geben, wird der Dom bereits ab 9:30 Uhr geöffnet sein. Es werden zusätzliche Sitzgelegenheiten geschaffen, um dem erwarteten Andrang gerecht zu werden. Für all jene, die nicht persönlich anwesend sein können, bietet die Erzdiözese Salzburg eine Live-Übertragung der gesamten Messe an. Der Stream wird auf der offiziellen Homepage des Salzburger Doms verfügbar sein.
Ein stiller Empfang nach der Messe
Im Anschluss an das Requiem hat das Land Salzburg geladene Gäste zu einem Trauerempfang in die Alte Residenz gebeten. Dieser Empfang wird im Zeichen der stillen Einkehr stehen.
„Es wird ein stiller Empfang werden – ohne Ansprachen und ohne Musik.“
Diese Entscheidung unterstreicht den Wunsch, den Fokus auf das persönliche Gedenken und den gemeinsamen Abschied von einem geschätzten Kollegen und Freund zu legen.
Letzte Ruhe in der Heimatgemeinde
Während die offizielle Trauerfeier in der Landeshauptstadt stattfindet, wird Josef Schwaiger seine letzte Ruhe in seinem Heimatort finden. Die Beisetzung wird im engsten Familien- und Freundeskreis in Berndorf bei Salzburg stattfinden.
Dieser Schritt entspricht dem Wunsch der Familie nach einem privaten Abschied und spiegelt die tiefe Verbundenheit Schwaigers mit seiner Heimat wider. Dort, wo seine Wurzeln lagen und er stets ein Teil der Gemeinschaft war, wird sein letzter Weg enden.
Die öffentliche Trauerfeier im Dom gibt der Politik und der breiten Bevölkerung die Möglichkeit, ihre Anteilnahme zu zeigen, während die Familie in privatem Rahmen Abschied nehmen kann. Salzburg verliert mit Josef Schwaiger eine prägende Persönlichkeit, dessen Wirken noch lange in Erinnerung bleiben wird.





