Die Salzburger Fußballgemeinde steht unter Schock. Josip Lukacevic, der Trainer des UFC Croatia Salzburg, ist am Donnerstag im Alter von nur 41 Jahren plötzlich und unerwartet verstorben. Der Verein gab die Nachricht am Abend bekannt und löste eine Welle der Trauer und Anteilnahme aus.
Lukacevic hatte den Verein erst im Januar übernommen und ihn auf Anhieb zum Meistertitel und zum Aufstieg geführt. Sein plötzlicher Tod hinterlässt eine große Lücke, nicht nur sportlich, sondern vor allem menschlich.
Das Wichtigste in Kürze
- Josip Lukacevic, Trainer des UFC Croatia Salzburg, ist im Alter von 41 Jahren unerwartet verstorben.
- Er führte den Verein in seiner ersten Saison zum Meistertitel der 2. Klasse Nord B und zum Aufstieg.
- Das für Sonntag geplante Heimspiel gegen Abtenau wurde aus Respekt abgesagt.
- Die gesamte Salzburger Fußball-Unterhaus-Szene zeigt sich tief betroffen.
Ein plötzlicher Verlust erschüttert den Verein
Die Nachricht traf den Verein und die gesamte lokale Fußballszene völlig unvorbereitet. Am Donnerstagabend veröffentlichte der UFC Croatia Salzburg eine emotionale Mitteilung auf seinen Social-Media-Kanälen. „Schweren Herzens müssen wir mitteilen, dass unser Trainer, Spieler und Freund Josip Lukacevic heute völlig überraschend viel zu früh für immer von uns gegangen ist“, hieß es in der Erklärung.
Die Bestürzung ist groß. Lukacevic war nicht nur als Trainer, sondern auch als Mensch hoch angesehen. Seine positive Art und seine Leidenschaft für den Fußball prägten den Verein in kurzer Zeit nachhaltig.
Eine Erfolgsgeschichte mit jähem Ende
Josip Lukacevic trat sein Amt als Trainer bei Croatia Salzburg erst im Januar dieses Jahres an. In den wenigen Monaten seiner Tätigkeit hinterließ er jedoch einen bleibenden Eindruck. Er formte aus der Mannschaft eine Einheit und führte sie souverän zum Meistertitel in der 2. Klasse Nord B. Der damit verbundene Aufstieg in die 1. Klasse Nord war der größte Erfolg für den Verein seit Jahren.
Der Klub würdigte seine Verdienste in der offiziellen Mitteilung:
„Mit seinem Wissen, seinem Charakter und Fingerspitzengefühl formte er unsere Kampfmannschaft zu dem, was sie heute ist: ein eingeschworenes Team, das mit jedem Gegner unserer Liga mithalten kann.“
Sein Wirken ging weit über das Taktische hinaus. Er wurde als eine Persönlichkeit beschrieben, die Spieler und Umfeld gleichermaßen inspirierte.
Stationen einer Trainerkarriere
Vor seiner Zeit bei Croatia Salzburg war Josip Lukacevic bereits bei mehreren anderen Vereinen im Salzburger Unterhaus aktiv und bekannt. Zu seinen früheren Stationen zählten:
- Golling
- Hallein
- St. Koloman
- Scheffau
Eine Welle der Anteilnahme
Der Tod von Josip Lukacevic löste weit über die Vereinsgrenzen hinaus Betroffenheit aus. Zahlreiche Vereine, Spieler und Funktionäre aus dem Salzburger Fußball-Unterhaus bekundeten ihr Beileid und teilten ihre Erinnerungen. Lukacevic war in der regionalen Fußballszene bestens vernetzt und wurde für seine faire und freundliche Art geschätzt.
„Mit Charme, Fairness, Freundlichkeit und Liebe zum Fußball begeisterte er alle“, so beschrieb ihn sein Verein. Diese Worte spiegeln die allgemeine Wahrnehmung seiner Person wider und erklären die tiefe Trauer in der Gemeinschaft.
Spielabsage als Zeichen des Respekts
Als unmittelbare Konsequenz des tragischen Ereignisses hat der UFC Croatia Salzburg das für den kommenden Sonntag angesetzte Heimspiel gegen den TSU Abtenau abgesagt. Diese Entscheidung wurde in Absprache mit dem Verband getroffen, um dem Verein und den Spielern Zeit und Raum zum Trauern zu geben. Wann die Partie nachgeholt wird, ist derzeit noch unklar.
Ein Vermächtnis, das bleibt
Obwohl Josip Lukacevic nur kurz bei Croatia Salzburg tätig war, hat er den Verein nachhaltig geprägt. Der Aufstieg in die 1. Klasse Nord wird untrennbar mit seinem Namen verbunden bleiben. Viel wichtiger als der sportliche Erfolg ist jedoch das menschliche Vermächtnis, das er hinterlässt.
Er hat eine Mannschaft geformt, die nicht nur auf dem Platz, sondern auch abseits davon als Einheit funktioniert. Diese Werte von Zusammenhalt und Teamgeist werden den Verein auch in dieser schweren Zeit tragen. Die Trauer um einen geschätzten Trainer, Freund und Mentor wird die Salzburger Fußballfamilie noch lange begleiten.





