Beim traditionellen Schwimm-Meeting im Universitäts- und Landessportzentrum Rif lieferten sich am Wochenende die Athleten spannende Wettkämpfe zum Saisonauftakt. Der international erfahrene Schwimmer Bernhard Reitshammer sicherte sich den Gesamtsieg in einem äußerst knappen Duell gegen Lukas Edl. Die Veranstaltung gilt als wichtiger Gradmesser auf dem Weg zu nationalen und internationalen Zielen, einschließlich der Olympischen Spiele in Paris und der Europameisterschaft 2026.
Die wichtigsten Fakten
- Bernhard Reitshammer gewinnt die Gesamtwertung mit 2926 Punkten.
- Lukas Edl belegt mit nur wenigen Punkten Rückstand den zweiten Platz.
- Laurin Korber Perner beeindruckt mit sechs neuen persönlichen Bestzeiten.
- Das Meeting dient als Auftakt für eine Saison mit Fokus auf Olympia und die EM 2026.
Spannung bis zum Schluss im Becken von Rif
Das Schwimm-Meeting in Rif bot den Zuschauern am vergangenen Wochenende hochklassigen Sport und packende Duelle. Im Mittelpunkt stand der Kampf um den Gesamtsieg der Männer, der erst in den letzten Bewerben entschieden wurde. Bernhard Reitshammer, ein Athlet mit umfangreicher internationaler Erfahrung, konnte sich letztlich durchsetzen.
Mit einer Gesamtpunktzahl von 2926 Punkten verwies er seinen Konkurrenten Lukas Edl auf den zweiten Platz. Der knappe Ausgang unterstreicht die hohe Leistungsdichte an der Spitze des österreichischen Schwimmsports. Für beide Athleten war das Meeting ein wichtiger Test ihrer aktuellen Form zu Beginn einer langen und anspruchsvollen Saison.
Abwesenheit des Vorjahressiegers eröffnete Chancen
In diesem Jahr fehlte mit Luka Mladenovic der Lokalmatador und Sieger des Vorjahres. Seine Abwesenheit eröffnete anderen Schwimmern die Möglichkeit, sich in den Vordergrund zu kämpfen. Reitshammer und Edl nutzten diese Chance und prägten den Wettkampf mit ihren konstant starken Leistungen über mehrere Disziplinen hinweg.
Die Veranstaltung zog zahlreiche Talente und etablierte Schwimmer aus ganz Österreich an, die ihre Form überprüfen und erste Qualifikationszeiten für kommende Meisterschaften anvisieren wollten.
Bedeutung des Meetings in Rif
Das Universitäts- und Landessportzentrum Rif ist ein zentraler Trainings- und Wettkampfstandort in Österreich. Das jährlich stattfindende Schwimm-Meeting hat sich als wichtiger Termin im nationalen Kalender etabliert. Es bietet Athleten eine professionelle Plattform, um nach der Wintervorbereitung wieder in den Wettkampfmodus zu finden und die Weichen für die kommenden Monate zu stellen.
Nachwuchstalente zeigen großes Potenzial
Neben den etablierten Stars standen auch junge Talente im Fokus. Besonders Laurin Korber Perner sorgte für Aufsehen. Ihm gelang es, im Laufe des Wochenendes gleich sechs persönliche Bestzeiten aufzustellen. Solche Leistungssprünge sind ein klares Zeichen für das Potenzial, das in der nächsten Generation von Schwimmern steckt.
Für junge Athleten wie Korber Perner sind solche Erfolge nicht nur eine Bestätigung für das harte Training, sondern auch eine wichtige Motivation. Sie zeigen, dass sie auf dem richtigen Weg sind, um in Zukunft möglicherweise in die Fußstapfen der heutigen Elite zu treten.
Leistungssteigerung im Fokus
Persönliche Bestzeiten sind im Schwimmsport eine der wichtigsten Währungen. Sie dokumentieren den Fortschritt eines Athleten objektiv und sind oft wichtiger als die reine Platzierung. Sechs Bestzeiten an einem einzigen Wettkampfwochenende sind eine außergewöhnliche Leistung und deuten auf eine erhebliche technische und konditionelle Verbesserung hin.
Langfristige Ziele: Paris 2024 und EM 2026
Für viele der in Rif gestarteten Schwimmer ist dieses Meeting mehr als nur ein einzelner Wettkampf. Es ist der offizielle Startschuss für eine Saison, die von großen Zielen geprägt ist. Athleten wie Luca Karl haben klar definierte Ambitionen: Zuerst wollen sie bei nationalen Meisterschaften erfolgreich sein, um sich dann auf der internationalen Bühne zu beweisen.
Die Olympischen Spiele in Paris stehen als nächstes großes Highlight im Kalender. Eine Teilnahme dort ist der Traum vieler Sportler. Darüber hinaus werfen aber auch bereits die Europameisterschaften 2026 ihre Schatten voraus. Die in Rif gezeigten Leistungen sind der erste Schritt auf dem langen Weg, sich für diese Großereignisse zu qualifizieren.
Der Weg zur internationalen Spitze
Der Weg zu Olympia oder einer EM ist lang und erfordert eine präzise Planung. Die Saison ist in mehrere Phasen unterteilt:
- Grundlagentraining: Aufbau von Ausdauer und Kraft in den Wintermonaten.
- Frühe Wettkämpfe: Erste Formtests wie das Meeting in Rif zur Standortbestimmung.
- Qualifikationsphase: Nationale und internationale Wettkämpfe, bei denen die geforderten Limits erbracht werden müssen.
- Unmittelbare Wettkampfvorbereitung: Gezieltes Training zur Leistungsmaximierung kurz vor dem Hauptereignis.
Jeder Wettkampf, jede Trainingseinheit und jede persönliche Bestzeit ist ein Baustein auf diesem Weg. Das Meeting in Rif hat gezeigt, dass die Salzburger und österreichischen Schwimmer bereit sind, diesen Weg mit vollem Einsatz zu gehen.
"Ein Saisonauftakt wie dieser ist entscheidend. Man sieht, wo man steht und woran man in den nächsten Wochen arbeiten muss. Die knappen Ergebnisse an der Spitze zeigen, dass wir uns gegenseitig zu Höchstleistungen antreiben", so ein Beobachter am Beckenrand.
Ausblick auf die kommende Schwimmsaison
Nach dem erfolgreichen Auftakt in Rif blickt die Schwimmszene gespannt auf die kommenden Monate. Die nationalen Meisterschaften werden die nächste große Bühne sein, auf der sich die Athleten beweisen müssen. Dort wird sich entscheiden, wer Österreich bei den anstehenden internationalen Wettkämpfen vertreten darf.
Das Duell zwischen Reitshammer und Edl sowie die beeindruckenden Leistungen der Nachwuchsschwimmer lassen auf eine spannende Saison hoffen. Die "Rekordwelle", von der im Vorfeld die Rede war, hat in Rif begonnen und soll die Athleten idealerweise bis nach Paris und darüber hinaus tragen.





