Bei gezielten Geschwindigkeitskontrollen in der Stadt Salzburg hat die Polizei am Samstagabend einen 20-jährigen Autofahrer gestoppt, der mit 107 km/h in einer 50er-Zone unterwegs war. Dem jungen Mann wurde der Führerschein sofort abgenommen. Im Laufe des Tages wurden zwei weitere Lenker wegen Alkohol- und Drogenkonsums aus dem Verkehr gezogen.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein 20-jähriger Fahrer wurde mit 107 km/h auf der Innsbrucker Bundesstraße gemessen, wo eine Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h gilt.
- Ein 65-jähriger Mann wurde mit 1,24 Promille Alkohol im Blut am Steuer erwischt.
- Ein 41-jähriger Lenker wurde positiv auf Cannabis und Kokain getestet.
- Allen drei Fahrern wurde der Führerschein vorläufig entzogen und die Weiterfahrt untersagt.
Massive Geschwindigkeitsübertretung am späten Abend
Die Landespolizeidirektion Salzburg gab bekannt, dass am Samstagabend kurz vor Mitternacht eine Schwerpunktkontrolle auf der Innsbrucker Bundesstraße durchgeführt wurde. Bei dieser Aktion fiel den Beamten ein Pkw auf, der die erlaubte Geschwindigkeit erheblich überschritt.
Die Messung ergab eine Geschwindigkeit von 107 km/h, was mehr als das Doppelte des erlaubten Tempolimits von 50 km/h darstellt. Der Fahrer, ein 20-jähriger Mann, wurde umgehend angehalten und einer Kontrolle unterzogen.
Konsequenzen bei hoher Geschwindigkeit
Eine Überschreitung der erlaubten Geschwindigkeit um mehr als 50 km/h im Ortsgebiet gilt in Österreich als besonders rücksichtsloses Verhalten. Dies führt in der Regel zum sofortigen Entzug des Führerscheins für eine längere Dauer und zu hohen Geldstrafen.
Sofortiger Führerscheinentzug für jungen Fahrer
Laut Polizeibericht wurde bei dem 20-Jährigen ein Alkoholtest durchgeführt, der negativ ausfiel. Aufgrund der extremen Geschwindigkeitsüberschreitung ordneten die Beamten jedoch den sofortigen Entzug des Führerscheins an. Dem jungen Mann wurde die Weiterfahrt mit seinem Fahrzeug untersagt.
Die Polizei betont in ihrer Mitteilung, dass solche Kontrollen gezielt an Orten durchgeführt werden, an denen überhöhte Geschwindigkeit ein bekanntes Problem darstellt, um die Verkehrssicherheit für alle Teilnehmer zu erhöhen.
Weitere Fahrer aus dem Verkehr gezogen
Der Samstag war für die Salzburger Polizei ein ereignisreicher Tag im Hinblick auf Verkehrsdelikte. Neben dem Raser wurden zwei weitere Fahrzeuglenker gestoppt, die nicht fahrtüchtig waren.
65-Jähriger mit 1,24 Promille unterwegs
Bereits am Samstagnachmittag kontrollierten Beamte im Stadtgebiet einen 65-jährigen Autofahrer. Er war den Polizisten durch seine auffällige und unsichere Fahrweise aufgefallen. Ein durchgeführter Alkotest bestätigte den Verdacht der Beamten.
Das Ergebnis des Tests zeigte einen Wert von 1,24 Promille. Auch diesem Lenker wurde der Führerschein abgenommen und die Weiterfahrt untersagt. Er wird sich wegen Fahrens unter Alkoholeinfluss verantworten müssen.
Rechtliche Grenzen für Alkohol am Steuer
In Österreich liegt die gesetzliche Promillegrenze für das Lenken eines Kraftfahrzeugs bei 0,5 Promille. Ab einem Wert von 0,8 Promille handelt es sich um eine Straftat, die neben dem Führerscheinentzug und hohen Geldstrafen auch eine Nachschulung zur Folge hat.
Fahrt unter Drogeneinfluss gestoppt
Im dritten gemeldeten Fall kontrollierte die Polizei einen 41-jährigen Mann aus dem Flachgau. Auch bei ihm bestand der Verdacht auf eine Beeinträchtigung der Fahrtüchtigkeit. Ein Drogenschnelltest brachte schnell Klarheit.
Der Test reagierte positiv auf die Substanzen Cannabis und Kokain. Die Beamten stuften den Mann als fahruntauglich ein und nahmen ihm ebenfalls den Führerschein vorläufig ab. Die Polizei erstattete Anzeige bei der zuständigen Behörde.
Polizei kündigt weitere Kontrollen an
Diese drei Vorfälle an einem einzigen Tag unterstreichen die Notwendigkeit konsequenter Verkehrskontrollen. Die Salzburger Polizei hat bereits angekündigt, auch in Zukunft gezielte Schwerpunktaktionen durchzuführen, um die Sicherheit auf den Straßen zu gewährleisten.
Fahren unter Alkohol- oder Drogeneinfluss sowie massive Geschwindigkeitsüberschreitungen gehören zu den Hauptursachen für schwere Verkehrsunfälle. Die Maßnahmen der Exekutive dienen dem Schutz aller Verkehrsteilnehmer.





